Na jedenfalls macht man sich schnell neue Freunde, auch wenn man viele nur einen Tag sieht und dann nie wieder. Ist halt eine typische Backpacker Freundschaft.
Montag, 31. Oktober 2016
4 - Sydney
Na jedenfalls macht man sich schnell neue Freunde, auch wenn man viele nur einen Tag sieht und dann nie wieder. Ist halt eine typische Backpacker Freundschaft.
Dienstag, 25. Oktober 2016
3 - Ankunft
Tag 3
Nun, 2 Tage später (dem Kalender zumindest, ich hab eigentlich keine Ahnung, wie viele Stunden für mich wirklich vergangen sind) und ich stehe hier am Flughafen in Sydney und warte auf meinen shuttle. So ziemlich alle shuttle stehen hier bereit, nur halt nicht meins, was natürlich toll ist. Na jedenfalls kann ich eh nichts tun. Noch besser, ich glaub ich hab im Rücken irgendeinen Muskel gezerrt, als ich mir meinen schweren Rucksack umgehängt hab, was nicht gemütlich ist, mit meinem ohnehin schon lädierten Rücken.
Die Flüge waren ganz in Ordnung. Der erste, nach Dubai, war ziemlich kurz und obwohl ich vollkommen fertig war, konnte ich nicht schlafen. Der zweite Flug war dann schon recht lang, vielleicht 13 Stunden und zum Glück konnte ich doch ein wenig dösen. Der eine Sitz neben mir war frei also hatte ich ein wenig mehr Platz. Und sogar das Essen war ziemlich gut, für Flugzeugessen halt. In der letzten Stunde kam ich dann mit meinem Nachbaren ins Gespräch, nachdem ich seinen Stift ausborgen durfte. Und so hab ich ihn ein wenig über Australien ausgefragt undso. Er war sogar schon in Wien (Bonus Punkte) und sonst überall in Europa.
Dann kam dann doch endlich mein shuttle. Mein erster Eindruck von Sydney: Es ist gar nicht so warm, als ich erwartet hab, aber dennoch ein wunderschöner Tag, blauer Himmel und wolkenlos. Vom Fahrer erfahre ich von Sydneys Abneigung gegenüber der 2. größten Stadt Melbourne, er nennt sie sogar Mexikaner (fragt nicht, er weiß selber nicht warum) und dass ich nicht dort hin gehen soll, weil das Wetter dort nicht schön ist (anscheinend war vor kurzem dort noch Hagel). Aber ich wusste schon vor der Sydney-Melbourne Rivalität und dass man das nicht zu ernst nehmen darf.
Irgendwann kommen wir am hostel an und mir wird klar, dass dieses richtig im Zentrum von Sydney liegt, neben der Station Central, welches neben dem Hauptbahnhof auch die wichtigste Öffis Station ist. Jedenfalls darf ich noch nicht einchecken, weil es noch nicht 1 ist. Zum Glück erlauben sie mir kurz duschen zu gehen (war auch dringend nötig) und mein schweres Gepäck zu lagern. Erfrischt mach ich mich aufn Weg zum Work n Holiday Büro zwecks Orientierungsworkshop. Gut, ich hab das meiste einfach geschwänzt, weil das eben für Leute gedacht ist, die wirklich Work n Holiday machen (was brauch ich einen Workshop zum Steuerzahlen). Aber ich bekomme eine sim Karte, YHA Mitgliedschaft und so weiter. Dann bin ich viel zu müde und will einfach einschlafen. Ich fühl mich ein wenig rinsam und verlassen, und frag mich was ich bloß in dieser fremden Stadt mache.
Irgendwann später wache ich wieder auf und treffe meine Zimmergenossin Cristina, aus Kolumbien, und wir quatschen ein wenig über warum wir so hier sind und was wir so machen. Cristina ist 25 und macht hier Work n Travel, was sie vorher schon in Neu Seeland. Wir entscheiden uns gemeinsam Abendessen zu gehen und da sie schon ein wenig länger hier ist, zeigt sie mir die Stadt: Hyde Park, Sydney Opernhaus, Sydney Harbour Bridge und so weiter. Wir gehen dann noch essen und dabei fällt mir auf wie verdammt teuer Sydney ist (Ich brauchte auch mal irgendwelche billigen Plastik Flip flops zwecks duschen und dafür musste ich 8 Dollar zahlen).
Day 3
Well, 2 days later (according to a calendar anyway, I have no clue how many hours passed for me) and I am standing around at Sydney airport, waiting for my shuttle. All kinds of shuttles are departing, just not mine. Which is wonderful. Anyway, not much I can do. Just my luck, I think I pulled my back, while hoisting my huge backpack, not very comfortable considering my already injured back.
The flight(s) were alright. The first, to Dubai was relatively short and I was exhausted, but I couldn't sleep. The second flight was some 13 hours long I believe and I spend a lot of time dozing. One seat next to me was empty, so I had a bit more space. And the food was actually really good on this flight (for airplane food at least). In the last hours, my neighbor let me borrow his pen for the customs thing you have to fill out and after that we talking a bit and I asked him questions about Australia. He was really nice and he spent many years in Europe, he's also been to Vienna (bonus points). So yeah, that was nice.
The shuttle finally showed. First impression of Sydney (or whereever exactly the airport is): It's not as warm as I thought it would be, but it's sunny and not a cloud in sight. From my shuttle driver I hear Sydney folk don't like Melbourne, he calls them Mexicans (don't ask, he didn't know either) and that I shouldn't go there, cause the weather isn't good (apparently there was a hailstorm a few days ago). But I've already heard of the Sydney-Melbourne rivalry and know not to take it too seriously.
At some point we arrive at the hostel and I quickly realize it's situated in the heart of Sydney, next to the station Central, which is the main and most important public transportation station in the city and also the train station in sydney. In the hostel, they tell me I can only check in at 1 pm and it's currently 8. But I can leave my backpack there and take a shower, which I do (and probably desperately needed) and feeling clean and refreshed I make my way to the Work n Holiday buro for a orientation presentation. Been there, done that. I kinda just skipped half the presentation, but to be fair, it really doesn't concern me, because it's rather meant for people who acually do work n travel. I even get a sim card and a
YHA membership card and stuff, cool. Feeling too tired for anything else, I check in and fall asleep in my bunkbed (sharing the room with 3 others). I'm kinda miserable, feeling alone and I'm wondering why I'm all the way in Sydney, a stranger in a stranger city.
After I woke up, I meet and befriend my Columbian roommate Cristina and we talk about why we are here and what we are doing. She is 25 and doing work and travel here, which she has already done in New Zealand. We decided to go for dinner together and since she's been here for a while, she shows me around hyde park and Sydney harbour of course. A few pictures of the harbour, the opera house and the sydney harbour bridge later we find a small burger place to eat. By now I've realized Sydney is quite an expensive city (8 dollars for the cheapest plastic flip flops, which I had forgotten and desperately needed for showering)
2 - Reise
Tag 1
Es beginnt. Ich sitze in meinem Ryanair Flug nach London, beochbachte den vollkommen leeren Flughafen an einem typischen grauen Linzer Herbsttag und plötzlich beginne ich wirklich zu realisieren, was ich tue. Ich werde Linz verlassen, Österreich verlassen, für 6 Monate und werde Familie und Freunde bis April nicht wiedersehen. Ich werde bis dorthin ganz alleine sein. Nicht nur das, ich muss irgendwie noch ein wenig Spanisch lernen, möchte ich in Argentinien nicht vollkommen verloren und aufgeschmissen sein.
Auf meine 8 Stunden am Londoner Flughafen freue ich mich nicht besonders, ist aber leider nötig und war nicht anders machbar. Und auf den verdammt langen Flug nach Sydney freue ich mich auch nicht unbedingt (Heute is Samstag und ich komme erst am Montag an), aber ich bin auf jedenfalls gespannt, was ich denn alles Abenteuerliches erleben werde auf meiner Reise. Und noch eine lustige Notiz am Rande: Ich hab auf dem Flieger nach London doch tatsächlich die Mutter und Großmutter eines Schulfreundes getroffen (Maxi), die ihn eben in London besuchen, wo er studiert. So, und jetzt: auf geht's!
Day 1
It's starting. Sitting in my Ryanair plane headed for London, watching the conpletely empty airfield on a typical greyish Linz fall morning, the realization starts to hit me. I am leaving Linz and Austria for 6 months and will not see family and friends until April. I will be on my own until then. Not to mention, I still have to learn some Spanish if I wish not to be completely screwed in Argentina.
So yes, I'm certainly not looking forward to my 8 hour layover in London or my horribly long flight to Sydney (it's saturday now, I'll only arrive on monday), but I sure am excited what I shall experience on this adventure. Funny side note: I ran into a school friend's (Maxi) mother and grandmother at the gate, who are on their way to visit him in London. And now: Let's go!
Sonntag, 16. Oktober 2016
1 - Vor der Reise
Jetzt ist es bald soweit, ich erobere nicht nur die Welt (naja ein wenig halt), sonder auch die cyber-Welt des "Bloggens". Man kann vermutlich erahnen, dass ich davon nur wenig Ahnung hab, aber als 90er Kind, das in dieser digitalen Zeitepoche groß geworden ist, werde ich das wohl auch bald draußen haben.
Ja, was mache ich hier, was soll das Ganze? Ehrlich gesagt, weiß ich noch nicht wirklich was ich damit erreichen will. Ich habe noch nie in meinem Leben eine Tagebuch geführt oder den Wunsch verspürt dies zu tun, ebenso verhält es sich mit Blogs oder ähnliche meinungsäußernde Plattformen. Andererseits war ich noch nie ein halbes Jahr allein (unterwegs), vielleicht hab ich ja Spaß daran. Außerdem will ich auf irgendeine Art und Weise Freunde und Familie auf dem Laufenden halten (bzw es werden vermutlich eh nur Eltern und Großeltern das hier lesen - Hallo Omas, Opas, Mama und Papa!). Und so komme ich zu meiner regelmäßigen Dosis Schreibübungen.
Also, Tag -6, wie schon oben steht. Das heißt ich liege gerade möglichst steif und gerade da, um mir so weit es geht die Rückenschmerzen zu ersparen. Ja, ich Schlaumeier hab mich tatsächlich eine Woche vor Abfahrt ernsthaft verletzt. Und zwar am unteren Rücken, was ja alles andere als praktisch ist, wenn man Stundenlang im Flugzeug sitzen muss oder einen 15kg schweren Rucksack tragen muss. Somit fällt auch mein Wunsch flach, vor der Abfahrt meinen Motorradführerschein zu absolvieren, das geht mit einem geprelltem (?) Rücken eher ungünstig. Naja, ich hätte in auf der Reise vermutlich eh nicht gebraucht.
Abgesehen von den konstanten Rückenschmerzen, befinde ich auch in einer interessanten Passivität, die so gar nicht zu meiner üblichen Neigung passt, Tage vor einem Ereignis in Nervositäts-Attacken zu verfallen. Naja, vielleicht hat mein Ich noch nicht kapiert, dass ich tatsächlich 6 Monate alleine unterwegs sein werde. 6 Monate auf mich allein gestellt sein werde. 6 Monate Freunde und Familie nur digital zu Gesicht bekommen werde. 6 Monate in Ländern unterwegs sein werde, die ich vorher noch nie besucht habe (USA ausgeschlossen). Ich muss dazu auch noch eine neue Sprache erlernen, denn "Sandra no habla español muy bien" oder eher gar nicht. Also spannend wird das ganze ja.
Achja und packen sollte ich vielleicht mal.
Day -6, anticipation and nervousness